Was ist Content-Marketing? – Definition, Strategie und Tipps für Anfänger

Letztes Update am 11. Juni 2021 von Jennifer Schneider

Im Internet ist es gar nicht so leicht, gesehen zu werden. Google spuckt innerhalb von Sekunden abertausende Ergebnisse aus. Das gelingt natürlich nur, wenn die Suchmaschinen passende Inhalte finden – und hier kommt das Content-Marketing ins Spiel. Wenn also die Produkte und Dienstleistungen deines Unternehmens gesehen werden sollen, lohnt es sich, hochwertigen Content zu erstellen, wie etwa in Form von Texten. Warum das wichtig ist, was genau das bewirken kann und wie du als Anfängerin oder Anfänger deine eigene Content-Marketing-Strategie entwickelst, erfährst du in diesem Artikel.

Content-Marketing
Content-Marketing – was bedeutet das und wie gelingt eine gute Strategie? (Grafik: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

Das erfährst du in diesem Artikel:

Teil 1: Content-Marketing – Definition

Teil 2: Häufig gestellte Fragen

Teil 3: 5 Fehler beim Content-Marketing

Teil 4: Content-Marketing-Strategie erstellen

Teil 5: Texte selber schreiben: Vor- und Nachteile

Teil 6: Weitere Content-Marketing-Artikel

Teil 7: Fazit: Content-Marketing für Unternehmen

Mit einem Klick auf das gewünschte Thema landest du sofort im richtigen Abschnitt.


Was ist Content-Marketing? – einfach erklärt

Ganz vereinfacht ausgedrückt könnte man wohl sagen, dass es sich beim Content-Marketing um das Vermarkten über Inhalte handelt, denn nichts anderes machst du bei dieser Marketingstrategie: Du nutzt die Texte, Videos, Podcasts und Bilder deiner Website, um deine Produkte und Dienstleistungen im Internet präsent und auffindbar zu machen. Auf diese Weise kannst du neue Kundinnen und Kunden gewinnen und bestehende Beziehungen festigen.

Beim Content-Marketing steht das Werben allerdings nicht im Vordergrund. Du kannst zwar deine Reichweite steigern, über die Suchmaschinen mehr Traffic generieren und deine Marke bekannter machen, doch in erster Linie steht die Kundin bzw. der Kunde im Fokus. Es geht darum, informative oder / und unterhaltende Inhalte zu teilen, die deiner Zielgruppe einen Mehrwert bieten. Das gelingt dir zum Beispiel, indem du typische Probleme deiner Kundschaft aufgreifst und Lösungen aufzeigst, wie etwa mithilfe eines Ratgebertextes.

Das kannst du unter anderem mit Content-Marketing erreichen:

  • Du stärkst das Image deines Unternehmens.
  • Du trägst zur Bekanntheit deiner Marke bei.
  • Du sorgst für eine bessere Kommunikation.
  • Du produzierst spannende und unterhaltsame Inhalte mit Mehrwert.
  • Du wirst mit deiner Homepage von den Suchmaschinen gefunden und generierst mehr Traffic.
  • Du positionierst dich als Expertin oder Experte deiner Branche.
  • Du schaffst die Basis für ein erfolgreiches Online-Business.
Content-Marketing Definition einfach erklärt
Es lohnt sich, eine gute Strategie fürs Content-Marketing auszuarbeiten. (Grafik: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

Damit das gelingen kann, ist es wichtig, auf die richtige Content-Marketing-Strategie zu setzen. Wer diesen Schritt auslässt oder nur unzureichend behandelt, der ist häufig enttäuscht, weil die Ergebnisse nicht stimmen. Bevor ich näher auf die Strategie eingehe, möchte ich dir zunächst zeigen, welche Fragen sich viele stellen, die mit dem Content-Marketing beginnen wollen.


Häufige Fragen rund ums Content-Marketing

Wenn du dich gerade erst mit dem Thema befasst, wirst du sicherlich einige Fragen haben, weshalb ich die häufigsten von ihnen im Folgenden aufgreifen möchte:

Welche Content-Marketing-Strategien gibt es?

Jeder hat seine eigene Strategie, die auf das jeweilige Unternehmen zugeschnitten ist. Wichtig ist hierbei stets, dass die Kundinnen bzw. Kunden im Fokus stehen, denn es geht nicht darum, das Unternehmen bestmöglich darzustellen. Finde deshalb eine Strategie, die dich dabei unterstützt, mit guten Inhalten langfristig eine treue Kundschaft zu gewinnen. Es geht in erster Linie um hilfreichen Content, der auf den Produkten und Dienstleistungen basiert und einen echten Mehrwert für die Interessentinnen und Interessenten darstellt. Weil jede Strategie individuell ist, zeige ich dir weiter unten, wie du eine solche für dich entwickeln kannst.

Wie sieht gutes Content-Marketing aus?

Gutes Content-Marketing lebt von hochwertigem Content. Es geht darum, das Beste für die Nutzerinnen und Nutzer herauszuholen und ihnen Lösungen für ihre Probleme zu zeigen. Content mit Mehrwert zeichnet sich dadurch aus, dass er die Leserinnen und Leser informiert, inspiriert und unterhält oder in irgendeiner anderen Form begeistert. Dafür ist es wichtig, die Bedürfnisse der Zielgruppe genau zu kennen und ihre Sprache zu sprechen.

Was umfasst Content-Marketing?

Content-Marketing kann nahezu alles umfassen, angefangen bei Blogartikeln über Newsletter-Texte bis hin zu Posts in den sozialen Netzwerken. Es lohnt sich deshalb, das Gesamtbild genau zu betrachten und herauszufinden, an welchem Punkt die Kundinnen und Kunden gerade stehen, damit man den bestmöglichen Content für sie entwickeln kann. Sieh dir hierzu auch die Customer Journey an.

Welche Arten von Content gibt es?

Content ist äußerst vielfältig. In der Regel sind hiermit Texte gemeint, doch auch Bilder, Videos und Audios gelten als Content und können mit der Zielgruppe geteilt werden. Am besten ist es, wenn du eine gute Mischung findest und die Inhalte für jedes Content-Format individuell aufbereitest. So kannst du deine Zielgruppe auf unterschiedlichen Plattformen am besten ansprechen und gewinnst im besten Fall noch mehr neue Kundinnen und Kunden.

Damit du von Anfang an gut starten kannst, verrate ich dir, welche Fehler immer wieder gemacht werden.


5 häufige Fehler beim Content-Marketing und wie du sie vermeiden kannst

Im Folgenden möchte ich dir einige Dinge aufzeigen, die immer wieder falsch gemacht werden. Vielleicht kommen dir ein paar oder gleich alle Punkte bekannt vor. Das ist nicht schlimm, denn das Gute ist: Mit Content-Marketing kannst du jederzeit starten, ganz gleich, ob du noch ganz am Anfang stehst oder bereits Texte schreibst. Wichtig ist immer, den Grund herauszufinden, warum deine aktuelle Maßnahme nicht funktioniert, denn nur so kannst du handeln und dein Unternehmen zum Laufen bringen.

1. Du lieferst den Content nicht regelmäßig

Viele fangen hoch motiviert an, vergessen dann aber, regelmäßig gute Inhalte zu liefern. Das ist jedoch wichtig, denn nur, wer am Ball bleibt, kann Ergebnisse sehen. Beim Content-Marketing handelt es sich nämlich nicht um eine einmalige Angelegenheit, vielmehr ist es ein Prozess, der ständige Arbeit erfordert.

Lösung: Erstelle einen Redaktionsplan und plane die Themen fest in deinen Alltag ein. Überlege dir also, welche Inhalte für deine Zielgruppe relevant sein könnten, und notiere dir Ideen rund um deine Produkte und Dienstleistungen. Schreibe dir auf, wann du welche Texte erstellen willst und wann du diese auf deinem Blog oder in den sozialen Netzwerken teilen möchtest. Das hilft dir dabei, fokussiert zu arbeiten und langfristig mit wertvollen Inhalten zu überzeugen.

Marketing als ständiger Prozess
Vergiss nicht, dass das Content-Marketing regelmäßige Arbeit erfordert. (Bild: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

2. Deine Content-Marketing-Strategie setzt nur auf Keywords

Natürlich möchtest du mit deiner Website, deinem Unternehmensblog oder deinem Onlineshop gefunden werden. Doch es hilft nicht, wenn du dir nur Gedanken zu den Keywords machst, denn wenn du lauter SEO-Texte schreibst, die keinen Mehrwert für deine Kundinnen und Kunden bieten, macht das nicht nur wenig Sinn, es kann sich auch negativ auf dein Geschäft auswirken. Außerdem ist das Keyword Stuffing kontraproduktiv für dein Ranking.

Lösung: Wähle auf Basis der Keywords und sonstiger Recherchen Themen aus, die deinen Nutzerinnen und Nutzern am Herzen liegen. Content-Marketing sollte nicht einzig und allein darauf abzielen, bei den Suchmaschinen ganz oben zu landen. Wichtiger ist es, deiner Kundschaft mit interessanten und unterhaltenden Inhalten zu helfen und diese zu inspirieren.

3. Du nutzt beim Content-Marketing überhaupt keine Keywords

Vielleicht hast du auch das umgekehrte Problem und fokussierst dich nur auf deine Kundinnen und Kunden, ohne zu prüfen, ob die Inhalte aus SEO-Sicht überhaupt relevant sind. In diesem Fall hast du einen entscheidenden Vorteil, denn du hast dich bereits mit deiner Zielgruppe auseinandergesetzt und weißt, was gut ankommt. Trotzdem kann es sein, dass neue Interessentinnen und Interessenten nicht zu dir finden, weil du nur für ein bestehendes Publikum schreibst. Dadurch verpasst du den Traffic, den dir SEO-Texte liefern könnten.

Lösung: Um mit deinem Unternehmen im Netz sicherbarer zu werden, ist es wichtig, Keywords zu nutzen. Scheue dich deshalb nicht, dich mit diesem Thema auseinanderzusetzen und passende Suchbegriffe in deine Texte einzustreuen. Du musst deine Webtexte nicht mit SEO-Begriffen zupflastern, denn gezielt eingesetzt helfen die Keywords deiner Seite dabei, besser zu ranken. Denke also daran, Texte mit Mehrwert zu schreiben, die gleichzeitig wichtige Keywords enthalten.

Content-Marketing SEO-Texte Keywords
Keywords sind ein wichtiges Element im Content-Marketing. (Grafik: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

4. Du lieferst die falschen Inhalte

Wenn du schon bloggst und deine Unternehmensseite mit Texten füllst, dann aber feststellst, dass du nicht die gewünschten Kundinnen und Kunden anziehst oder eine hohe Absprungrate hast, kann das an den falschen Inhalten liegen. Es kann auch sein, dass du nicht nur die falschen, sondern gar keine Interessentinnen und Interessenten anlockst – selbst wenn du die Texte suchmaschinenoptimiert verfasst hast.

Lösung: Gehe noch mal einen Schritt zurück und prüfe ganz genau, wer deine Zielgruppe ist und was diese lesen oder sehen möchte. Nur weil du als Fotografin oder Fotograf arbeitest, wollen deine Leserinnen und Leser noch lange nicht wissen, wie sie selbst das schönste Foto machen können. Sie möchten vielmehr auf das Fotoshooting vorbereitet werden und Tipps und Tricks zum Posieren erhalten. Erst wenn du das weißt, kannst du die richtigen Inhalte für deine Zielgruppe erstellen. Beachte hierbei auch die Suchintention.

5. Deine Texte schrecken die Kundschaft ab

Melden sich keine Kundinnen und Kunden bei dir, obwohl du bereits Texte schreibst, kann das unterschiedliche Ursachen haben. Es kann sowohl sein, dass du die Zielgruppe verfehlst, als auch, dass die Texte nicht hochwertig geschrieben worden sind. Beides wirkt abschreckend auf Interessentinnen und Interessenten und kann zu negativen Folgen für dein Unternehmen führen.

Lösung: Sieh dir deine Website und deine Texte noch mal ganz genau an. Triffst du wirklich die Stimme deiner Zielgruppe? Haben sich wirklich keine Rechtschreib- oder Grammatikfehler eingeschlichen? Wie sieht es mit dem Aufbau und dem Design deiner Website aus? Achte darauf, deine Inhalte nutzerfreundlich aufzubereiten, denn nur so gewinnst du langfristig treue Leserinnen und Leser.

Zielgruppe Customer Journey Content
Es ist wichtig, immer im Interesse der Kundinnen und Kunden zu handeln. (Bild: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

Bonustipp: Sei nicht so ungeduldig

Ein weiterer Fehler vieler Unternehmen, den ich hier als kleinen Bonustipp aufführen möchte: Sei nicht so ungeduldig. Das Content-Marketing ist langfristig angelegt. Du wirst nicht über Nacht mit ein paar Texten ganz weit oben ranken – es sei denn du findest vielleicht eine neue Nische, die wirklich noch niemand auf dem Schirm hatte. Aber selbst dann ist es so, dass der Erfolg seine Zeit braucht und vor allem harte Arbeit erfordert. Du musst regelmäßig relevante Inhalte für deine Zielgruppe teilen. Das kann dauern, wie ich du in meinen zwei Erfahrungsberichten nachlesen kannst: So sah das Ergebnis meines Content-Marketing-Konzepts nach einem Jahr und nach zwei Jahren aus.


So könnte deine Content-Marketing-Strategie aussehen

Am besten ist es, wenn du von Anfang an auf eine funktionierende Content-Marketing-Strategie setzt. Dies erfordert Arbeit, die sich am Ende aber auszahlt, denn nur wenn du gute Inhalte lieferst, kannst du überhaupt erst für mehr Sichtbarkeit sorgen.

Ich zeige dir in fünf Schritten, wie du deine Marketingstrategie entwickeln kannst. Beachte dabei, dass jede Strategie individuell ist, weshalb es keine Patentlösung für alle Unternehmen und Websites geben kann. Sieh die Content-Marketing-Beispiele deshalb als Anreiz, dein eigenes Konzept zu etablieren. Beachte in diesem Zusammenhang auch die Customer Journey.

Schritt 1: Kenne deine Zielgruppe

Zunächst solltest du dich fragen, wer deine Zielgruppe ist. Lege eine Wunschperson fest, anhand der du deine Inhalte aufbereiten kannst.

Beispiel: Du arbeitest im Kosmetikbereich, speziell im Anti-Aging-Segment, dann hast du es höchstwahrscheinlich mit Frauen ab 45 zu tun, die Wert auf ihr äußeres Erscheinungsbild legen. Das ist natürlich nur sehr vereinfacht ausgedrückt. Wichtig ist, dass du dir Gedanken um deine Zielgruppe machst und sie so genau kennenlernst wie deinen besten Freund oder deine beste Freundin.

Schritt 2: Finde passende Themen

Erst wenn du deine Zielgruppe kennst, kannst du eine Content-Marketing-Strategie ausarbeiten und die passenden Themen hierfür wählen.

Beispiel: Du bietest individuelle Gartengestaltung an, dann wollen deine Kundinnen und Kunden vor allem inspiriert werden. Deine Themen könnten sein: Tipps und Tricks für die Farbgestaltung zu geben, Pflanzen der unterschiedlichen Jahreszeiten vorzustellen oder Informationen rund um die Pflege zu liefern. Weniger interessant dürfte hingegen die genaue Vorgehensweise sein, denn damit bewegst du dich von deiner eigentlichen Zielgruppe wieder ein Stück weg.

Content für die Zielgruppe
Frage dich bei jedem Thema, ob es den Erwartungen deiner Zielgruppe entspricht. (Grafik: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

Schritt 3: Erstelle einen Redaktionsplan

Alles steht und fällt mit der richtigen Planung. Content-Marketing ist viel Arbeit und gerade dann, wenn du deinem Hauptgeschäft nachgehen möchtest, ist es nicht immer möglich, parallel noch Webinhalte zu erstellen – schon gar keine hochwertigen. Deshalb ist die Planung des richtigen Vorgehens beim Content-Marketing alles.

Beispiel: Du arbeitest den ganzen Tag eng mit deinen Kundinnen und Kunden zusammen, weil du beispielsweise Coachin oder Coach bist, dann kannst du dir in den Pausen schon Notizen machen, welche Inhalte deine Zielgruppe begeistern könnte. Übertrage die Ideen dann in einen Plan, zum Beispiel in eine Excel-Tabelle, und schreibe dir in deinen Terminplaner, wann du welche Themen recherchieren, schreiben und veröffentlichen willst. Nur so bleibst du am Ball – selbst wenn dein Alltag stressig ist.

Tipp: Am besten nutzt du hierfür einen Redaktionsplan. Diesen erhältst du gratis, wenn du meinen Newsletter abonnierst.

Schritt 4: Plane die Texte mit Keywords

Bevor es ans Schreiben des Textes und die Recherche zum Thema geht, solltest du auch deine Keywords kennen. Das ist wichtig, damit du ein Gefühl für die Sprache deiner Kundschaft bekommst.

Beispiel: Du möchtest einen Text zum Thema „Die Lieblingsspielzeuge von Katzen“ schreiben, weil du vielleicht einen passenden Onlineshop hast, dann solltest du wenigstens eine Suche mit dem Keyword-Planer von Google durchführen, besser noch mit kostenpflichtigen Tools, wie etwa mit dem KWFinder. Gib zum Beispiel „Katzenspielzeug“ ein und lass dir passende Suchideen vorschlagen. Achte darauf, dass die Keywords häufig gesucht werden und versuche, besser mit Begriffen zu ranken, die einen geringeren Wettbewerb haben.

Schritt 5: Teile die Inhalte auf deinen Social-Media-Kanälen

In erster Linie ist es wichtig, dass du die Inhalte auf deiner Website platzierst, denn nur auf diese Weise generierst du Traffic, also Besucherinnen und Besucher, die zu dir finden. Aus diesem Traffic kannst du dann in einem weiteren Schritt Kundinnen und Kunden machen. Doch auch Social Media ist für Unternehmen wichtig, denn hier lässt sich deine Content-Marketing-Strategie ebenfalls anwenden.

Beispiel: Du bist in einer Branche tätig, die vom engen Austausch lebt und deine Konkurrenz ist in den sozialen Netzwerken bereits gut aufgestellt? Dann wird es höchste Zeit, dass auch du dort Sichtbarkeit erlangst. Mit einer eigenen Social-Media-Strategie kannst du deinen Content auch in den sozialen Netzwerken verbreiten und so deine Reichweite erhöhen. Es heißt also nicht: Entweder Content-Marketing oder Social Media, sondern es gilt, beides zu vereinen, um langfristig online sichtbar zu bleiben.

Content-Marketing-Strategie in den sozialen Netzwerken
Denke daran, deine Content-Marketing-Strategie auch auf deine Social-Media-Kanäle auszuweiten. (Grafik: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

Content-Marketing gilt als wichtiger Bestandteil der Unternehmenskommunikation und kann sich deshalb auf verschiedenen Wegen äußern. So zählt beispielsweise auch das Schreiben von Newslettern zu den bewährten Mitteln, bestehende Kundinnen und Kunden zu begeistern und an die Marke zu binden. Gerade für kleinere Unternehmen sowie Freiberuflerinnen und Freiberufler ist es schwierig, diese zusätzliche Arbeit mit dem Hauptgeschäft zu verbinden. Daher kommt schnell die Frage auf:


Lohnt es sich, die Texte selbst zu schreiben?

Content kann vielfältig verstanden werden, so fallen beispielsweise auch Videos, Bilder und Podcasts darunter, doch in erster Linie denkt man an Texte, denn ohne sie funktioniert im Internet nichts. Es ist deshalb besonders wichtig, Website-Texte zu schreiben bzw. schreiben zu lassen. Eigene Texte haben natürlich Vor- und Nachteile, denn nicht jeder hat ein gutes Sprachgefühl oder die Zeit und Lust, sich mit dem Texten zu beschäftigen – und das ist auch in Ordnung.

Vorteile eigener Texte

  • Du bestimmst den Ton und kannst deine Persönlichkeit besser in den Text einfließen lassen.
  • Als Expertin oder Experte deiner Branche weißt du genau, wie du ein bestimmtes Thema angehen musst.
  • Du bist flexibel in der Gestaltung deiner Texte und kannst auch spontan etwas ändern oder umsetzen.

Nachteile eigener Texte

  • Hast du kein gutes Sprachgefühl, merken das deine Leserinnen und Leser schnell und könnten abgeschreckt werden.
  • Du schaffst es vielleicht nicht, die Botschaft richtig zu transportieren, wenn du aus einem fremden Tätigkeitsfeld kommst.
  • Es kostet dich viel Zeit und Mühe, die Texterstellung zu erlernen, die dir für dein Tagesgeschäft fehlt. Auch regelmäßige Updates und die Pflege deiner Texte sowie die Überarbeitung kosten ebenfalls Zeit und fehlen dann an anderer Stelle.
  • SEO, Content-Marketing und Keywords: Die Liste, in die es sich einzuarbeiten gilt, ist lang. Nicht jeder kann oder möchte die Zeit aufbringen, die hierfür benötigt wird. Außerdem gibt es immer wieder Neuerungen, weshalb man um Content-Marketing-Weiterbildungen – und sei es nur in Eigenregie – gar nicht dran vorbeikommt.

Um herauszufinden, ob dir das Texten liegt, kannst du ein beliebiges Thema auswählen und anfangen zu schreiben. Bitte Kolleginnen und Kollegen oder Freundinnen und Freunde um ehrliches und konstruktives Feedback. Das ist der erste Weg, um das Schreiben von Online-Texten zu erlernen. Schreibtipps für Anfängerinnen und Anfänger habe ich in einem separaten Blogbeitrag für dich zusammengefasst.

Texte schreiben lassen oder selbst schreiben
Ob du Texte selbst schreiben oder Content kaufen möchtest, ist eine individuelle Entscheidung. (Grafik: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

Texte lieber dem Profi überlassen

Möchtest du Zeit sparen, kannst du diese Aufgaben auch abgeben, wie etwa an eine Content-Marketing-Agentur oder an freiberufliche Werbetexterinnen und Werbetexter. Das lohnt sich, denn diese haben jahrelange Erfahrung und wissen, worauf es bei solchen Texten ankommt.

Als Texterin frage ich meine Kundinnen und Kunden vorab sehr detailliert, welchen Ton sie einschlagen und welches Wissen sie im Text transportieren möchten. Auf diese Weise können gekaufte Texte wie eigene klingen und haben einen besonderen Mehrwert für deine Kundinnen und Kunden.

Das spart auch dir jede Menge Zeit und Nerven, mal ganz abgesehen davon, dass du professionelle Texte erhältst, die für die Kundschaft geschrieben wurden, aber auch alle wesentlichen Kriterien enthalten, um von den Suchmaschinen gefunden zu werden.


Weitere Content-Marketing-Artikel entdecken

Auf meinem Blog habe ich noch einige andere Artikel rund um das Thema verfasst. Falls du dich also noch weiter einarbeiten möchtest, schau gerne mal vorbei:


Fazit: Content-Marketing ist für jedes Unternehmen wichtig

Im Internet gilt immer noch: „Content is King“, deshalb ist es essenziell, eigene Inhalte für das Web zu erstellen und die Kundinnen und Kunden hiermit zu begeistern. Denk immer daran, es geht beim Content-Marketing in erster Linie um deine Zielgruppe und nicht um Google und Co. Du möchtest Texte erstellen, die von echten Menschen gelesen werden und deshalb sollten die Texte auch einen echten Mehrwert liefern. Das erreichst du nur, wenn du eine gute Strategie ausarbeitest, diese ständig an die vorherrschenden Bedingungen anpasst, und hochwertigen Content lieferst, der dieser Strategie entspricht. So wird dein Unternehmen nämlich nicht nur von Google gefunden, sondern auch von deinen potentiellen Kundinnen und Kunden.

Du schreibst letztlich immer für einen echten Menschen. (Bild: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

Du hast keine Lust oder Zeit, Texte für deine Website zu erstellen? Kein Problem – sieh dir jetzt meine Leistungen an und melde dich unverbindlich per E-Mail bei mir, damit ich die Texte für dein Content-Marketing erstellen kann. Ich freue mich auf dich!