„Keyword Stuffing“ und die falschen SEO-Vorstellungen

Ostern steht kurz vor der Tür und in diesem Zusammenhang ist mir aufgefallen, dass manche unter SEO-Texten völlig falsche Vorstellungen haben. Wahrscheinlich wirst du dich jetzt fragen, wie das Fest mit der Texterstellung zusammenhängt und die Antwort ist: natürlich gar nicht.

Trotzdem habe ich den Eindruck, dass es manchen bei den suchmaschinenoptimierten Texten nur darauf anzukommen scheint, möglichst viele relevante Keywords zu verstecken – ähnlich wie an Ostern die bunt bemalten Eier. Nur mit dem Unterschied, dass die Keywords nicht von fröhlichen Kindern gefunden werden sollen, sondern im Idealfall gar nicht.

Das Ganze nennt sich auch „Keyword Stuffing“ und geht häufig mit dem „Hidden Text“ Hand in Hand. Was das alles bedeutet und wieso du besser auf eine geringe Keyworddichte setzen solltest, erkläre ich dir im heutigen Blogbeitrag.

Viele haben falsche Vorstellungen von SEO-Texten und nutzen deshalb eine zu hohe Keyworddichte. Bild: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com

Das erfährst du in diesem Artikel:

Teil 1: Warum dir „Keyword Stuffing“ schadet

Teil 2: Gute SEO-Texte schreiben

Teil 3: Alles über die Keyworddichte

Teil 4: Fazit: Schreib für Menschen

Mit einem Klick auf das gewünschte Thema landest du sofort im richtigen Abschnitt.


Warum der übermäßige Gebrauch von Keywords deiner Seite schadet

Ich erzähle dir sicherlich nichts Neues, wenn ich dir sage, dass Keywords in Maßen genutzt werden sollten. Der Grund ist einfach: Seiten mit zu vielen Keywords werden von Google abgestraft – und das zu Recht, denn wer bitte möchte Texte lesen, die sich nicht flüssig und natürlich lesen lassen? Eben, niemand.

„Keyword Stuffing“ stört nicht nur den Lesefluss, sondern kann auch abgestraft werden. Bild: Pixabay

Beim sogenannten „Keyword Stuffing“ kommt es aber genau hierauf an. Es werden unzählige Keywords in einem Text wiederholt und hiermit regelrecht vollgestopft, sodass der Lesefluss stark darunter leidet. Manche bedienen sich auch der Methode „Hidden Text“, bei der unter anderem die Schriftfarbe beispielsweise auf weiß gestellt wird, sodass der Text für den Leser unsichtbar und somit versteckt bleibt. Suchmaschinen wie Google finden den Text aber trotzdem, weshalb diese Methode zu Beginn der Suchmaschinenoptimierung sehr verbreitet war.

Da es sich bei dieser Art des Keyword-Spammings um eine von Google nicht erlaubte SEO-Maßnahme handelt, die inzwischen zuverlässig aufgespürt und abgestraft werden kann, solltest du davon absehen, deine SEO-Texte auf diese Weise zu verfassen.


Gute SEO-Texte gelingen ohne „Keyword Stuffing“

Heutzutage ist die Keyworddichte nicht mehr so entscheidend für den Erfolg eines SEO-Textes, weshalb du deinen Fokus bei der Erstellung von suchmaschinenoptimierten Texten nicht zu stark auf dieses Merkmal setzen solltest. Viele Beiträge kommen mit weniger Keywords aus, als du vielleicht denkst. Das liegt daran, dass diese Schlagwörter zwar wichtig sind, aber dass der Erfolg eines SEO-Textes nicht alleine darin begründet liegt.

Bild: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com

Richte deine SEO-Strategien lieber auf die folgenden Punkte aus:

  • schaffe wertvollen Content für deine Leser
  • decke die Suchintention deiner Besucher ab
  • kreiere gut leserliche Texte
  • verwende Keywords in Maßen und achte auf einen guten Lesefluss
  • beantworte die wichtigsten Fragen
  • achte auf einen gut strukturierten Aufbau deiner Texte
  • nutze Bilder und Videos zur Veranschaulichung

Bei der Suchmaschinenoptimierung kommt es nicht auf eine möglichst große Anzahl an Keywords an, sondern vielmehr auf das stimmige Gesamtergebnis. Viel wichtiger als die passenden Schlagwörter sind Texte mit Mehrwert, die von Menschen gerne gelesen werden. Behalte deshalb immer im Hinterkopf, dass du die SEO-Texte für deine Leser schreibst und nicht für die Suchmaschinen, denn nur echte Menschen können zu deinen Kunden werden.


Und wie viele Keywords sind pro Seite erlaubt?

Vielleicht fragst du dich noch immer, was eine gute Keyworddichte ausmacht und wo das „Keyword Stuffing“ beginnt. Es gibt hierfür klare Empfehlungen: Rund ein Prozent ist bereits ausreichend. Das heißt, dass auf einen Text von 500 Wörtern maximal fünf Mal das Keyword folgen sollte. Natürlich solltest du die Schlüsselwörter gut verteilen und nicht nur an einer Stelle deines Textes geballt platzieren.

Keywords solltest du am besten nur in Maßen verwenden. Bild: Pixabay

Die Hauptkeywords sollten auf jeden Fall hier vorkommen:

  • in deiner Hauptüberschrift
  • in mehreren Zwischenüberschriften (je nach Textlänge)
  • am Anfang und am Ende des Textes
  • verwende weitere wichtige Keywords und Synonyme

Grundsätzlich kann ich dir nur dazu raten, ein Gespür für die richtige Platzierung zu entwickeln. Denn ganz ehrlich: Ich setze mich auch nicht mit dem Taschenrechner vor meine Texte und schaue, wie oft ein Keyword an welcher Stelle vorkommen muss. Das ist nicht nur mühsam, sondern unnötig. Vertraue hier lieber auf dein Bauchgefühl und frag gegebenenfalls Außenstehende, ob sie den Text gut und flüssig lesen können.


Fazit: Vergiss die Keyworddichte und schreib gute Texte

In einem sind sich die Suchmaschinen und Leser einig: Sie wollen gut leserliche Texte mit Mehrwert. Und so etwas wie „Keyword Stuffing“ hat dabei keinen Platz, denn das ist weder natürlich noch notwendig, um eine gute Position bei Google und Co. zu erreichen. Klammer dich deshalb nicht an eine konkrete Keyworddichte, sondern schreibe Texte, die deine Leser begeistern, denn erst dann kannst du Interessenten und letzte neue Kunden gewinnen.

Sorge dafür, dass du deine Leser mit deinen SEO-Texten begeisterst. Bild: Pixabay

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