Warum du auf einen Unternehmensblog setzen solltest

Im Internet kommunizierst du als Unternehmen auf verschiedene Art und Weisen mit deinen Kunden. Da gibt es zum einen die sozialen Netzwerke und den Newsletter, aber auch deine Homepage als Firmenpräsenz. Viele Unternehmen stürzen sich zunächst auf Social Media und vergessen dabei, von welcher Wichtigkeit ein Unternehmensblog sein kann. Ich zeige dir nicht nur, wieso es sich lohnt, auf die Kommunikation via Blog zu setzen, sondern auch, wie du diesen mit Inhalten füllst.

Ein Unternehmensblog kann dir neue Kunden und Interessenten bringen. Bild: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com

Das erfährst du in diesem Artikel:

Teil 1: Definition von Corporate Blogs

Teil 2: Arten von Weblogs

Teil 3: Unternehmensblog vs. Werbung

Teil 4: Reicht Social Media aus?

Teil 5: Inhalte finden

Teil 6: Fazit: Unternehmensblogs lohnen sich

Mit einem Klick auf das gewünschte Thema landest du sofort im richtigen Abschnitt.


Corporate Blogs – das steckt hinter den Unternehmensblogs

Bei einem Unternehmensblog, häufig auch als Corporate Blog bezeichnet, handelt es sich um Inhalte, die auf einem Weblog geteilt werden. Die Texte, die du dort teilst, gehen also über die Websiteinhalte hinaus und ergänzen deine Seite. Du kannst dir den Unternehmensblog genauso vorstellen wie diese Seite hier, denn auch ich teile hier mein Wissen aus der Praxis mit dir.

Das ist also eine Möglichkeit, die dir mit dem Corporate Blog gegeben wird. Hier eine Übersicht von Inhalten, die typischerweise auf einem Unternehmensblog zu finden sind:

  • Texte rund um das Unternehmen und die tägliche Arbeit
  • Hilfestellungen und Anleitungen für Kunden und Interessenten
  • Videos mit Tipps und Tricks zu einem bestimmten Thema
  • Podcasts, um Wissen, Ideen und Inspirationen weiterzugeben
  • Neuigkeiten aus dem Unternehmensalltag und der Branche
  • Beantwortung von häufig gestellten Fragen

Unternehmensblogs können sowohl intern als auch extern funktionieren. Wir spezialisieren uns in diesem Text auf die Unternehmenskommunikation nach außen.

Mit einem Unternehmensblog kannst du wichtige Fragen deiner Kunden beantworten. Bild: Pixabay

Welche Art von Weblog ist für mein Unternehmen das beste?

Corporate Blogs werden vielfältig eingesetzt und können je nach Ziel ganz unterschiedlich aufgebaut sein. Bevor du dich also mit den Inhalten deines Unternehmensblogs auseinandersetzt, solltest du dich zunächst fragen, welche Absicht du hiermit verfolgst. Ein Weblog bedeutet nämlich immer viel Arbeit, die sich langfristig jedoch auszahlt, wenn du dein Ziel ganz klar verfolgst.

Um herauszufinden, was du mit dem Blog erreichen möchtest, stelle dir zunächst die folgenden Fragen:

  • Soll dein Blog langfristig oder temporär angelegt sein? Spezielle Kampagnen-Blogs unterstützen ein gezieltes Ereignis und sind nur für die Dauer des Aktionszeitraums mit Inhalten zu befüllen.
  • Möchtest du den Unternehmensblog ganz eng mit Inhalten rund um deine Produkte und Dienstleistungen füllen? Dann bewegst du dich stark im werbenden Bereich und fokussierst dich auf deine Marke.
  • Dient der Weblog dazu, dein Wissen zu teilen, dann handelt es sich um einen Wissensblog mit vielen Informationen rund um deine Produkte und Dienstleistungen und viele interessante Fakten darüber hinaus.
  • Möchtest du ein arbeitsintensives Projekt dokumentieren? In diesem Fall kommen Projekt-Blogs infrage, die ebenfalls nur temporär aktiv sind.
  • Ist es dir wichtig, ein spezielles Thema mit deinem Unternehmensblog abzudecken? Dann liegt dein Fokus auf dem festgelegten Themenbereich, aus dem du Inhalte für deine Leser kreieren kannst.

Es gibt noch weitaus mehr Arten von Blogs, die je nach Ziel relevant sein können. Am besten ist natürlich immer eine Mischung aus verschiedenen Arten, denn vieles lässt sich gar nicht so klar trennen. Zum einen möchtest du sicherlich Wissen zu einem bestimmten Thema vermitteln und gleichzeitig Service anbieten und eine Community aufbauen. Das geschieht langfristig und geht weit über die reine Vorstellung von Produkten und Dienstleistungen hinaus. Geworben wird hier allenfalls indirekt, weil die Informationen im Mittelpunkt stehen. Meiner Meinung nach ist diese Form des Unternehmensblogs für viele Firmen und Freiberufler am besten dafür geeignet, um Sichtbarkeit im Netz zu generieren.


Bild: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com

Warum ein Unternehmensblog besser als jede bezahlte Werbung ist

Entschließt du dich dazu, ausschließlich auf Werbung zu setzen, hat dies entscheidende Nachteile.

Im Vergleich zum Unternehmensblog ist die Werbung:

  • um ein Vielfaches teurer
  • sorgt nicht für einen Community-Aufbau
  • du verlierst wertvolle Kontakte
  • du kannst deine Expertise nicht zeigen

Um auf dieselben Ergebnisse zu kommen, musst du in die klassische Werbung viel mehr Geld stecken. Die Texte für den Unternehmensblog kannst du sogar selbst schreiben und investierst dann nur deine Zeit. Doch auch wenn du Texte kaufst, investierst du langfristig, denn die Bloginhalte können praktisch unbegrenzt aufgerufen werden und dir neue Kunden beschaffen, wohingegen die Werbung einen festen zeitlichen Rahmen hat.

Außerdem hat die klassische Werbung einen weiteren entscheidenden Nachteil: Du kannst kaum Kunden binden. Anders sieht es da beim Content-Marketing aus: Wenn du Inhalte anbietest, welche die Leser begeistern, gewinnst du potentielle neue Kunden. Diese können sich in deinen Newsletter eintragen, wodurch sie ständig mit dir in Kontakt bleiben. Das hilft dir sehr dabei, deine Produkte und Dienstleistungen anzubieten.

Unternehmensblogs funktionieren anders als klassische Werbung und haben zahlreiche Vorteile. Bild: Pixabay

Generell kannst du Menschen viel eher von deinen Angeboten überzeugen, wenn diese dich bereits kennen und über deinen Unternehmensblog bereits deine Expertise kennengelernt haben. Teile deshalb stets wertvolle Inhalte, die deinen Lesern Mehrwert bieten. Das kann klassische Werbung nur bedingt leisten, weshalb ich dir in der Regel immer dazu raten würde, einen eigenen Unternehmensblog zu starten.


Reicht Social Media nicht aus?

Wenn es um einen Unternehmensblog geht, ist diese Frage nicht weit: Reicht Social Media nicht aus? Die kurze Antwort lautet: Nein. Facebook und Co. sind kein Ersatz für einen Blog und schon gar nicht für deine Website.

Das hat einen ganz einfachen Grund: Stell dir vor, du baust dir eine Community bei Facebook auf und schaffst es, unzählige Menschen für deine Seite zu begeistern. Dann hast du wahrscheinlich eine Menge Likes und im besten Fall auch viele Kunden.

Doch was passiert, wenn sich Facebook und Co. dazu entschließen, das soziale Netzwerk abzuschaffen oder einfach wieder am Algorithmus schrauben (was schon jetzt Realität ist). Dann sehen womöglich immer weniger Menschen deine Beiträge und deine Reichweite sinkt enorm.

Und dagegen machen kannst du nichts, außer Geld in bezahlte Werbung zu stecken. Wäre es da nicht sinnvoller, sich einen Unternehmensblog aufzubauen, den du in der Hand hast? Du bestimmst über die Inhalte und kannst ihn allen zugänglich machen.


Bild: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com

Aus diesem Grund ist es meiner Meinung nach deutlich wichtiger, mehr Zeit, Geld und Arbeit in die eigene Website und den Blog zu stecken, bevor man die sozialen Netzwerke mit wertvollen Inhalten füllt, die am Ende vielleicht niemand sehen kann.

Es bedeutet nicht, dass Social Media nicht wichtig ist. Natürlich solltest du in den sozialen Netzwerken präsent sein, doch in erster Linie gilt es, deine Website mit sehr gutem und gut strukturiertem Content zu füllen, denn dann finden Menschen auf deine Seite und sehen deine Angebote.


Passende Inhalte für deinen Corporate Blog finden

Häufig scheitert die Umsetzung eines Unternehmensblogs schon an der Idee. Manche wissen einfach nicht, wie sie passende Inhalte finden können, mit denen sie ihre Leser von sich und ihrem Fachwissen überzeugen.

Hier habe ich ein paar Tipps für dich, wie du Themen für deinen Blog finden kannst:

  • Was wirst du häufig von Kunden gefragt? Beantworte diese Frage in einem ausführlichen Beitrag und hilf ihnen so weiter.
  • Welche spannenden Informationen kannst du rund um deine Produkte und Dienstleistungen geben? Plane ein Video oder erstelle einen Text.
  • Können deine Kunden Hilfe bei einem bestimmten Thema gebrauchen? Dann greif es in einem Podcast oder Beitrag auf.
  • Welche News aus der Branche könnten deine Leser interessieren? Greif die wichtigsten Fakten in einem Artikel auf.
Passende Inhalte für deinen Corporate Blog lassen sich immer finden. Bild: Pixabay

Das sind nur ein paar Beispiele, damit du ein Gefühl für die Themenfindung bekommst. Wichtig ist auf jeden Fall auch, dass du die Themen mit passenden Keywords ausstattest. Auf diese Weise finden potentielle Kunden zu dir, wenn sie nach einem bestimmten Thema bei Google suchen.


Fazit: Unternehmensblogs bringen dein Business voran

Mit einem Corporate Blog kannst du bei vielen Kunden punkten, da du sowohl Informationen teilst, als auch Vertrauen schaffst. Wenn du bisher keinen eigenen Blog für dein Unternehmen hattest, ist es höchste Zeit, das Projekt umzusetzen. Überlege dir, welche Themen für deine Zielgruppe interessant sein könnten und starte dann deinen eigenen Unternehmensblog mit hochwertigen Artikeln.


Bild: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com

Du hast keine Idee, welche Inhalte für deinen Blog infrage kommen? Dann lies im nächsten Artikel nach, wie du schnell eigene Blog-Ideen entwickeln kannst. Wenn du keine Beiträge mehr verpassen willst, trag dich einfach kostenfrei in meinen Newsletter ein.

Ein Unternehmensblog wäre genau das richtige für dich, doch die Texte sollen lieber andere für dich schreiben? Kein Problem – gerne übernehme ich die Texterstellung für dich. Sende mir einfach eine E-Mail und ich schicke dir ein unverbindliches Angebot zu.