Inbound- vs. Outbound-Marketing: Wo liegt der Unterschied?

Das Inbound-Marketing und das Outbound-Marketing haben sowohl Unterschiede als auch Gemeinsamkeiten. Worin sich die beiden Methoden unterscheiden und was die jeweiligen Vor- und Nachteile für dein Unternehmen sind, verrate ich dir in diesem Blogartikel.

Inbound Outbound Unterschied
Was ist der Unterschied zwischen dem Inbound- und Outbound-Marketing? (Grafik: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

Das erfährst du in diesem Artikel:

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Was ist das Inbound-Marketing?

Beim Inbound-Marketing handelt es sich um eine Methode, bei der es darum geht, dass die Kundinnen und Kunden zu dir finden. Das bedeutet konkret, dass du mit speziellen Maßnahmen darauf abzielst, dass die Interessentinnen und Interessenten dich kontaktieren – und nicht umgekehrt.

Definition Inbound-Marketing Kundengewinnung
Mit dem Inbound-Marketing kommen die Kundinnen und Kunden zu dir. (Grafik: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

Der Begriff „inbound“ stammt aus dem Englischen und meint übersetzteingehend“, „ankommend“ oder „nach innen gerichtet“. Und genau darum geht es auch im Inbound-Marketing: Du möchtest, dass die Anfragen der Kundinnen und Kunden bei dir eingehen.

Das erzielst du auf ganz unterschiedliche Weise, wie etwa mit den folgenden Maßnahmen:


Vor- und Nachteile des Inbound-Marketings

Das Inbound-Marketing bietet zahlreiche Vorzüge, wie beispielsweise die folgenden Punkte:

  • Die Methode ist langfristig gesehen kostengünstiger.
  • Du schaffst Vertrauen bei deiner Zielgruppe.
  • Du agierst unabhängig von bezahlter Werbung.
  • Das Inbound-Marketing wirkt langfristig.
  • Du setzt dich viel stärker mit den Bedürfnissen deiner Kundinnen und Kunden auseinander.
  • Du sorgst dafür, dass die Menschen hochwertigen Content mit Mehrwert erhalten.
  • Deine Inhalte verbreiten sich im besten Fall viral, also wie von selbst.
  • Das Inbound-Marketing eignet sich auch für kleinere Unternehmen, die nicht so viel Geld investieren können.
Inbound-Marketing Vorteile
Die Vorteile des Inbound-Marketings lassen sich nicht abstreiten. (Grafik: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

Natürlich hat das Inbound-Marketing auch Nachteile, wie etwa:

  • Das Erstellen und Pflegen der Inhalte ist zeitintensiv, ebenso wie das Entwickeln einer geeigneten Strategie.
  • Du musst Geld investieren, wenn du deine Texte nicht selbst schreiben möchtest.
  • Das Inbound-Marketing ist langfristig angelegt, die Erfolge siehst du nicht direkt, weshalb du vor allem Geduld brauchst.

Was ist das Outbound-Marketing?

Neben dem Inbound-Marketing gibt es auch das Outbound-Marketing, was auch als klassische Methode bezeichnet wird. Beim Outbound-Marketing gehst du auf deine Kundinnen und Kunden zu.

Outbound-Marketing Definition
Das Outbound-Marketing wird auch als klassische Werbung bezeichnet. (Grafik: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

Der Begriff „outbound“ stammt ebenfalls aus dem Englischen und bedeutet übersetzt so viel wie „abgehend“, „ausgehend“ oder „nach draußen“. Du wendest dich also direkt von dir ausgehend an deine Zielgruppe.

Aussehen könnte das beispielsweise wie folgt:

  • Print-, Radio- oder Fernsehwerbung
  • Online-Werbung, wie etwa via Google Ads oder Facebook-Werbung
  • Telefonmarketing
  • Massenhafte Werbemails

Vor- und Nachteile des Outbound-Marketings

Mit dem Outbound-Marketing gehen ebenfalls Vorteile einher, wie etwa:

  • Die Methode funktioniert kurzfristig und kann sich deshalb für spezielle Angebote lohnen, wie etwa für neue Produkte.
  • Die Menschen erkennen deine Botschaft direkt als Werbung.
  • Du kannst eine werblichere Sprache verwenden.
Outbound-Marketing Nachteile
Leider hat das Outbound-Marketing auch einige Nachteile. (Grafik: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

Das Outbound-Marketing birgt aber auch Nachteile, wie beispielsweise:

  • Das Outbound-Marketing wirkt nur kurzfristig und ist dabei vergleichsweise teuer.
  • Der Effekt verpufft schnell und du musst immer wieder Geld und Zeit in neue Kampagnen stecken.
  • Die Werbung kann als störend empfunden werden, was dem Image schaden könnte, wie etwa beim Telefonmarketing im falschen Augenblick.
  • Da das Outbound-Marketing sehr teuer ist, wenn du hiermit Erfolg haben möchtest, ist es eher für große Unternehmen geeignet, die viel Geld investieren können.

Unterschiede und Gemeinsamkeiten

Der größte Unterschied zwischen dem Inbound- und Outbound-Marketing ist wohl der, dass du beim Inbound-Marketing darauf setzt, dass deine Zielgruppe zu dir findet, während du beim Outbound-Marketing selbst aktiv wirst.

Zu den Gemeinsamkeiten zählt, dass es bei beiden Methoden darum geht, die Produkte und Dienstleistungen zu bewerben – nur auf unterschiedliche Weisen. Zwar kann es bei den einzelnen Maßnahmen schon mal ein paar Ähnlichkeiten geben, aber im Grunde genommen handelt es sich um völlig unterschiedliche Arten der Kundengewinnung.

Marketing-Methoden zur Kundengewinnung
Kundengewinnung mithilfe spezieller Marketing-Methoden. (Grafik: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

Das bedeutet aber nicht, dass eine Methode besser ist als die andere. Denn die Vor- und Nachteile des Inbound- und Outbound-Marketings sind natürlich auch immer eine Frage der Perspektive.

Wenn es dein Ziel ist, kurzfristig jemanden zu erreichen, dann kann sich das Outbound-Marketing durchaus auszahlen. Doch wenn du vielleicht ohnehin eine ausgefeilte Strategie entwickeln möchtest, damit die Interessentinnen und Interessenten selbst zu dir finden, bietet sich das Inbound-Marketing besser an.

Deshalb kann man durchaus festhalten, dass es letztlich die Mischung macht. Die wenigsten Unternehmen werden vermutlich ausschließlich auf eine der beiden Methoden setzen. So kannst du beispielsweise deine Landingpage, also eine Maßnahme im Bereich des Inbound-Marketings, gut mit einer Outbound-Kampagne im Internet unterstützen, wie etwa via Online-Werbung, um mehr Menschen zu erreichen.


Fazit: Die Mischung macht’s

Beim Inbound- und Outbound-Marketing gibt es einige Unterschiede, doch letztlich handelt es sich um zwei gute Methoden, die du dazu nutzen kannst, um neue Kundinnen und Kunden zu gewinnen. Für welche Art du dich entscheidest, hängt stark von deinen Zielen ab. Doch am besten ist es wahrscheinlich, wenn du beide Arten miteinander kombinierst und so die Stärken beider Wege für dein Unternehmen nutzt.

Inbound Outbound Marketing
Am besten ist es, beide Methoden für das eigene Marketing zu nutzen. (Grafik: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

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