Letztes Update am 8. Juni 2021 von Jennifer Schneider
Wenn du die Absprungrate reduzieren möchtest, hast du verschiedene Möglichkeiten. Neben einer schlechten Lesbarkeit der Seite können auch nervige Pop-ups und Werbeeinblendungen für eine solch hohe Bounce Rate sorgen. Ich erkläre dir in diesem Blogbeitrag nicht nur, was du machen kannst, um den Wert zu verbessern, sondern auch, warum eine hohe Absprungrate nicht immer von Nachteil ist.
Das erfährst du in diesem Artikel:
Definition: Was ist die Absprungrate?
Tipp 1: Lesbarkeit verbessern
Tipp 2: Pop-ups vermeiden
Tipp 3: Überarbeite deine Texte
Tipp 4: Achte auf deine Zielgruppe
Tipp 5: Ladezeit verbessern
Tipp 6: Werbung minimieren
Tipp 7: Richtige Keywords wählen
Tipp 8: Mobile Seiten
Tipp 9: Interne Links setzen
Tipp 10: Call-to-Action erstellen
Fazit: Absprungrate reduzieren
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Definition: Was ist die Absprungrate?
Die Absprungrate, auch Bounce Rate genannt, beschreibt den Prozentwert der Besucher, die deine Website wieder verlassen haben, ohne eine weitere Seite aufzurufen.
Beispiel: Jemand findet deinen Blogbeitrag bei Google und klickt auf deine URL. Er liest den Artikel, aber ruft keinen weiteren internen Link auf, den du in deinem Text gesetzt hast. Wenn der Besucher die Seite wieder schließt, erhöht sich deine Bounce Rate.
Eine besonders hohe Absprungrate kann das Ranking negativ beeinflussen, weshalb es sich lohnt, die Absprungrate zu reduzieren. Doch das Beispiel macht auch deutlich, dass die Bounce Rate nicht in jedem Fall schlecht ist.
Ist eine hohe Bounce Rate ein Problem?
Nicht immer, denn wenn es dein Ziel ist, dass nur diese eine Seite aufgerufen wird oder es nur diese eine Seite deiner Website gibt, die relevante Informationen für deine Nutzer bereithält, dann ist eine hohe Absprungrate kein schlechtes Zeichen.
Es kommt also immer auf dein Ziel an. Deshalb sollte eine hohe Bounce Rate alleine auch nicht der Grund sein, den Erfolg oder Misserfolg einer Kampagne zu bewerten. Es kann ja trotzdem sein, dass der Besucher alles gelesen hat und dein Image hierdurch gestärkt wird, dass er deine Seite weiterempfiehlt oder deine Homepage zu einem späteren Zeitpunkt noch einmal besuchen will. Die Absprungrate muss also immer in Bezug zu deinem persönlichen Ziel betrachtet werden.
Im Folgenden findest du zehn Tipps, um deine Bounce Rate zu verbessern:
Tipp 1: Verbessere die Lesbarkeit deiner Seite
Ein schlechtes Design mit einer unleserlichen Schrift sorgt schnell dafür, dass Besucher deine Seite wieder schließen, ohne irgendetwas anzuklicken. Deshalb solltest du die Lesbarkeit deiner Seite erhöhen, um deine Absprungrate zu verbessern.
Teste hierfür zum Beispiel verschiedene Themes und Schriftarten aus. Achte auch auf angenehme Farben und Hintergründe, damit die Schrift gut gelesen werden kann. Außerdem ist es wichtig, dass keine störenden Elemente dem Lesefluss entgegenwirken, wie etwa nervige Animationen, die die Aufmerksamkeit vom Text ablenken.
Tipp 2: Vermeide Pop-ups, um die Absprungrate zu reduzieren
Pop-ups sind besonders störend, wenn man gerade dabei ist, einen Text zu lesen. Vor allem dann, wenn der Content noch nicht genau gescannt, und die Suchanfrage nicht beantwortet werden konnte, verlassen viele Besucher die Seite direkt wieder.
Das gilt ganz besonders dann, wenn sich das Pop-up nicht sofort schließen lässt oder immer wieder auftaucht. Deshalb: Vermeide Pop-ups, denn dann kannst du deine Absprungrate reduzieren und sorgst für weniger Frust bei den Lesern.
Tipp 3: Überarbeite deine Texte regelmäßig
Eine Seite mit veralteten Informationen führt ebenfalls häufig dazu, dass Besucher die Homepage wieder verlassen und so eine hohe Bounce Rate entsteht. Damit dir das nicht passiert, solltest du den Content deiner Website regelmäßig überarbeiten.
Wie du deine Texte überarbeiten kannst, zeige ich dir in einem separaten Blogbeitrag. Außerdem behältst du stets den Überblick über deine bereits geschriebenen Artikel, wenn du mit einem Redaktionsplan arbeitest, den du als Newsletter-Abonnent kostenlos erhältst. Auf diese Weise kannst du alle Texte leicht überarbeiten und so deine Absprungrate reduzieren.
Tipp 4: Sprich die richtige Zielgruppe an
Ein häufiger Fehler ist es auch, wenn die falsche Zielgruppe angesprochen wird. Bereits in der Meta-Description und beim Title Tag legst du fest, ob sich ein Nutzer von deiner Seite angesprochen fühlt oder nicht. Deshalb ist es besonders wichtig, die eigene Zielgruppe zu kennen.
Achte darauf, die Sprache deiner Zielgruppe zu sprechen, um deine Bounce Rate zu verbessern. Nur, wenn sich die richtigen Leute angesprochen fühlen, kannst du dir auch sicher sein, dass der Content für sie interessant ist und dass sie sich die weiteren Inhalte deiner Seite ansehen.
Tipp 5: Verbessere die Ladezeit, um die Absprungrate zu reduzieren
Vielleicht kennst du das selbst: Wenn eine Website langsam lädt, verliert man schnell die Geduld und schließt die Seite, ohne die Texte hierauf überhaupt gelesen zu haben. Das ist für die Betreiber besonders ärgerlich, weil der Content in diesem Fall noch so gut sein kann, doch wenn ihn niemand sieht, hast du gar keine Chance.
Hier ist es deshalb wichtig, sich mit den Ladezeiten der eigenen Seite auseinanderzusetzen. Sieh dir an, welche Elemente für ein verlangsamtes Laden sorgen und optimiere deine Seite Schritt für Schritt, wie etwa mit bestimmten Plugins. Manchmal liegt das Problem auch direkt beim Hoster, weshalb du auch überlegen solltest, den Anbieter zu wechseln. Mit den Google PageSpeed Insights kannst du herausfinden, warum deine Seite langsam lädt.
Tipp 6: Entferne nervige Werbeeinblendungen
Wenn du auf deiner Seite viel Werbung einblendest, die im schlimmsten Fall auch noch einen Teil des Textes verdeckt, oder die besonders störend animiert ist, dann kann dies schnell zu einer hohen Bounce Rate führen.
Bei Werbeeinblendungen solltest du deshalb darauf achten, diese reduziert einzusetzen. Werbe am besten so wenig wie möglich und wenn doch, dann so, dass es kaum stört. Blinkende Banner oder Pop-up-Fenster sollten tabu sein, wenn du deine Absprungrate reduzieren möchtest.
Tipp 7: Wähle die richtigen Keywords für deine Seite
Sogar falsche Keywords können dafür sorgen, dass Besucher deine Seite wieder verlassen. Das passiert vor allem dann, wenn du deine Website auf Keywords optimierst, die den Inhalt gar nicht widerspiegeln.
Achte bei den Keywords also unbedingt darauf, nur solche auszuwählen, die zu deinem Content passen. So lockst du Besucher an, die auch wirklich an deinen Texten interessiert sind und deshalb viel eher weitere Seiten deiner Homepage aufrufen.
Tipp 8: Optimiere die mobilen Seiten, damit du die Absprungrate reduzieren kannst
Immer mehr Websites werden vom Smartphone oder dem Tablet aus aufgerufen. Damit deine Seite auch auf den mobilen Endgeräten gut dargestellt wird, solltest du diese entsprechend optimieren.
Hierfür gibt es ebenfalls passende Plugins, um das Design deiner Seite auf die mobile Version anzupassen. Doch auch langsame Ladezeiten sollten gerade auf mobilen Seiten vermieden werden, um die Absprungrate zu reduzieren.
Tipp 9: Setze interne Links für eine bessere Bounce Rate
Wenn du gar keine internen Links setzt, haben es deine Besucher natürlich schwer, weitere Seiten aufzurufen. Deshalb ist es wichtig, in deinen Texten andere Seiten deiner Homepage zu verlinken, die thematisch passen. Am besten stellst du interne und externe Links so ein, dass sich ein neues Fenster öffnet, damit deine Leser nicht immer wieder den Zurück-Button klicken müssen und so bei mehreren Verlinkungen vielleicht die Seite komplett schließen, weil sie den Überblick verloren haben.
Ebenso wichtig ist auch eine gute Navigation, denn auch auf diese Weise kann der Nutzer selbst entscheiden, welche Unterseiten er auf deiner Website ansteuern möchte. Die richtige Verlinkung ist besonders wichtig, wenn du deine Absprungrate verbessern möchtest.
Tipp 10: Erstelle Call-to-Actions, um die Absprungrate zu reduzieren
Mit einem Call-to-Action rufst du die Besucher deiner Seite zu einer bestimmten Handlung auf, wie zum Beispiel zum Klicken eines Links. Wenn du diese Methode nutzt, kannst du deine Absprungrate reduzieren.
Vor allem am Ende eines Textes solltest du darauf achten, Call-to-Actions einzusetzen, damit die Seite nicht geschlossen wird, sondern andere Bereiche deiner Homepage aufgerufen werden.
Fazit: Absprungrate reduzieren leicht gemacht
Es gibt viele Möglichkeiten, die Bounce Rate zu verbessern und so dein Ranking im Idealfall positiv zu beeinflussen. Befolge die Tipps Schritt für Schritt, um deine Absprungrate stetig zu reduzieren.
Du möchtest deine Texte optimieren, um einer hohen Absprungrate vorzubeugen? Dann melde dich gerne bei mir und ich übernehme die Texterstellung für dich.