Eine Zielgruppe ist im Marketing besonders wichtig, da du hiermit einen speziellen Personenkreis ansprichst und viel zielgerichteter werben kannst. Ich zeige dir nicht nur, wie du eine Zielgruppe definieren kannst, sondern verrate dir auch, warum du vor allem im Content-Marketing nicht hierauf verzichten solltest.
Das erfährst du in diesem Artikel:
Teil 1: Was ist eine Zielgruppe?
Teil 2: Warum du eine Zielgruppe brauchst
Teil 3: Zielgruppenanalyse beginnen
Teil 4: Wichtige Merkmale
Teil 5: Wunschkunden festlegen
Teil 6: Fazit
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Definition: Was ist eine Zielgruppe?
Bei einer Zielgruppe handelt es sich im Marketing um einen bestimmten Personenkreis, der für die eigenen Produkte und Dienstleistungen interessant ist. Gemeint sind damit also Menschen, die aufgrund verschiedener Merkmale, besonders stark auf spezielle Marketingmaßnahmen reagieren könnten.
Vereinfacht gesagt legst du mit einer Zielgruppe deine Wunschkunden fest. Mit einer Analyse findest du heraus, wer deine idealen Kunden sind und wie du sie zielgerichtet ansprechen kannst. Umso enger du deine Zielgruppe definieren kannst, desto weniger Streuverluste gehen mit einer Marketingkampagne einher.
Online-Marketing – warum du eine Zielgruppe brauchst
Zielgruppen sind in allen Bereichen des Marketings wichtig, im Folgenden möchte ich aber speziell auf das Online-Marketing bzw. auf das Content-Marketing eingehen.
Wenn du eine Zielgruppe definierst, dann hat das die folgenden Vorteile:
- Du kannst deine Produkte und Dienstleistungen zielgerichtet bewerben.
- Texte aller Art lassen sich besonders gut auf deine Zielgruppe zuschneiden.
- Du kannst Call-to-Actions nutzen, die auf die speziellen Wünsche deiner Zielgruppe abzielen.
- Es fällt dir leichter, dich in deinen Wunschkunden hineinzuversetzen und entsprechende Werbemaßnahmen durchzuführen.
- Du kennst die Sprache deiner potenziellen Kunden und kannst sie somit gezielter ansprechen.
- Durch die Zielgruppenanalyse erfährst du auch, wo sich der Personenkreis häufig aufhält und wie du ihn dort erreichen kannst.
Um eine Werbung zu schalten oder Texte zu schreiben, die deine Leser emotional ansprechen, ist es unerlässlich, eine Zielgruppe zu definieren. Bevor du also Content-Marketing betreibst, solltest du dich umfassend mit deiner Zielgruppe auseinandersetzen und herausfinden, wen du mit deinen Texten und letztlich mit deinen Produkten und Dienstleistungen ansprechen möchtest.
Zielgruppe definieren – so beginnst du deine Analyse
Es gibt ganz unterschiedliche Ansätze, eine Zielgruppe zu definieren. So findest du online eine Reihe an Zielgruppenmodellen, die du für deine Analyse nutzen kannst. Solche Beispiele können als Inspiration dienen und dich dabei unterstützen, eine eigene Zielgruppe festzulegen.
Um herauszufinden, wer deine Zielgruppe ist, musst du zunächst bei deinem Unternehmen anknüpfen. Stelle dir die folgenden Fragen:
- Wofür stehst du mit deinem Unternehmen?
- Welche Besonderheiten lieferst du deinen Kunden mit deinen Produkten und Dienstleistungen?
- Wen möchtest du mit deinem Angebot ansprechen und wen nicht?
- Welche Kunden passen zu deinem Unternehmen und welche nicht?
Es geht bei der Zielgruppendefinition tatsächlich darum, auch bestimmte Personen auszuschließen. Viele Unternehmen denken zwar, dass sie besonders viele Kunden erreichen, wenn die Zielgruppe sehr groß ist. Wenn du jedoch alle Menschen mit deinem Marketing berücksichtigen möchtest, fühlt sich letztlich niemand richtig angesprochen und die Kampagne floppt.
Auf diese Merkmale kommt es bei der Zielgruppendefinition an
Damit du deine Zielgruppe bestimmen kannst, musst du verschiedene Merkmale festlegen. Neben den demografischen, sozioökonomischen und psychografischen Merkmalen spielt auch das Kaufverhalten deiner potenziellen Kunden eine wichtige Rolle bei der Analyse. Untenstehend findest du ein paar Beispiele für den B2C-Bereich.
Demografische Merkmale:
- Alter
- Geschlecht
- Familienstand
- Wohnort
Sozioökonomische Merkmale:
- Einkommen
- Bildung
- Beruf
Psychografische Merkmale:
- Stärken
- Schwächen
- Wünsche
- Hoffnungen
- Motivation
- Werte
Kaufverhalten:
- Preissensibilität
- Mediennutzung
- Kaufreichweite
Solltest du im B2B-Bereich tätig sein, dann musst du dich bei der Analyse auf organisatorische Merkmale stützen, wie etwa auf die Größe des Unternehmens oder den Marktanteil. Außerdem spielen ökonomische Merkmale eine Rolle, wie das Finanzielle und die Bestände. Neben dem Kaufverhalten des Unternehmens solltest du dich auch mit den persönlichen Eigenschaften der Entscheidungsträger auseinandersetzen.
An die speziellen Informationen deiner Zielgruppe gelangst du, indem du Umfragen startest, deinen Kunden zuhörst, dich mit Kollegen austauschst und Reaktionen in den sozialen Netzwerken und die Kommentare in Unternehmensblogs studierst. Tools, wie etwa die Statistiken deiner Facebook-Firmenseite oder Google Analytics, geben dir ebenfalls Aufschluss über deine Zielgruppe.
Zielgruppe definieren und Wunschkunden festlegen
Sobald du alle relevanten Informationen zusammengetragen hast, hast du deine Zielgruppe festgelegt. Da es aber viel einfacher ist, dein Marketing auf eine spezielle Person zu richten anstatt auf eine Gruppe, nutzen viele eine Buyer-Persona.
Das bedeutet, dass du einen Wunschkunden definierst, der stellvertretend für deine Gruppe steht. Aus allen Merkmalen, die es gibt, schaffst du so eine konkrete Person, die du mit deinem Marketing erreichen möchtest.
Hierzu kannst du ganz einfach einen Steckbrief anlegen oder verschiedene Tools im Internet nutzen. In einer solchen Übersicht solltest du unter anderem die folgenden Punkte berücksichtigen:
- Name: Gib deinem Wunschkunden einen Namen und richte all deine Texte auf genau diese Person aus.
- Beruf: Was macht deine Buyer-Persona beruflich? Wie ist ihr Werdegang?
- Alter: Wie alt ist dein idealer Kunde?
- Geschlecht: Welchem Geschlecht gehört dein Kunde an?
- Einkommen: Wie viel verdient deine Buyer-Persona?
- Verhalten: Wie verhält sich dein Wunschkunde typischerweise? Woran kannst du ihn erkennen?
- Wünsche: Was ist der Wunsch deiner Zielperson? Was für Hoffnungen und Träume hat sie?
- Herausforderungen: Womit wird dein Wunschkunde konfrontiert? Wobei kommt er nicht weiter?
Lege alle Details so genau wie möglich fest und behalte deinen idealen Kunden im Hinterkopf, wenn du Texte schreibst oder andere Marketingkampagnen startest. Sobald du eine Zielgruppe definieren möchtest, solltest du allerdings darauf achten, nicht zu starr vorzugehen. Natürlich möchtest du deinen Wunschkunden erreichen, aber nicht alle künftigen Kunden werden genau diesem Bild entsprechen. Fasse deine Zielgruppe deshalb weder zu eng noch zu weit, da du andernfalls nicht den gewünschten Effekt erzielen kannst.
Fazit: Mit einer Zielgruppenanalyse kannst du zielgerichteter werben
Mithilfe von verschiedenen Tools kannst du ganz leicht herausfinden, wer zu deiner Zielgruppe gehört. Es ist zugegebenermaßen ein wenig mühselig, die eigene Zielgruppe zu definieren, da du hierbei viele Faktoren berücksichtigen musst. Die Arbeit zahlt sich aber aus, da du deinen Wunschkunden bei allen Marketingaktivitäten einsetzen kannst und so garantiert die richtigen Menschen anziehst.
Du hast deine Zielgruppe definieren können und möchtest auf sie zugeschnittenen Content erstellen? Dann sende mir gerne eine Nachricht und ich übernehme die Texterstellung für dich.