Was ist eigentlich der Unterschied zwischen einem Texter und einem Ghostwriter? Diese Frage stellen sich viele, bevor sie einen Text in Auftrag geben. Deshalb möchte ich in diesem Blogbeitrag sowohl auf die Unterschiede als auch die Gemeinsamkeiten beider Berufe eingehen und erklären, mit welchem Anliegen du dich an wen wenden solltest.
Das erfährst du in diesem Artikel:
- Definition der Begriffe
- Gemeinsamkeiten und Unterschiede
- Wen brauche ich wann?
- Und was sind Journalisten?
- Fazit
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Texter und Ghostwriter – eine Definition
Bei einer Texterin oder einem Texter handelt es sich typischerweise um eine Person, die in der Werbebranche tätig ist. Wenn dieser nicht bei einer Agentur arbeitet und, wie in meinem Fall, freiberuflich tätig ist, dann liegt der Schwerpunkt meist im Online-Bereich. Es geht also beispielsweise darum, Texte für Websites, Blogs oder Online-Shops zu verfassen. Doch auch Texte für Broschüren, Flyer oder andere Werbemittel können bei freiberuflichen Texterinnen und Textern in Auftrag gegeben werden.
Ghostwriterinnen und Ghostwriter sind hingegen eher im wissenschaftlichen Bereich anzutreffen. Sie fertigen zum Beispiel Haus- und Abschlussarbeiten für Studierende an. Ghostwriting anzubieten ist legal. Die Dienste mit dem Ziel zu nutzen, die von einer anderen Person geschriebene Arbeit auch tatsächlich einzureichen, kann allerdings ein hohes Bußgeld nach sich ziehen.
Die wörtlich übersetzten Geisterschreiberinnen und Geisterschreiber sind darüber hinaus auch in der Buchbranche aktiv und übernehmen hier vor allem das Verfassen von Biografien oder ähnlichen Texten. Sie unterstützen also all jene, die ihre Gedanken und Erfahrungen aufschreiben möchten, diese aber nicht in die richtige Form bringen können, was uns direkt zum nächsten Punkt führt.
Gemeinsamkeiten und Unterschiede von Textern und Ghostwritern
Ob Texterinnen und Texter oder Ghostwriterinnen und Ghostwriter, sie alle haben etwas gemeinsam, nämlich das Schreiben. Sie verfassen Texte im Auftrag und bringen die richtigen Worte für ihre Kundinnen und Kunden zu Papier.
Einen Unterschied zwischen den beiden Berufen gibt es vor allen Dingen mit Hinblick auf die Textarten und die Zielgruppe. Während beim Ghostwriting meist wissenschaftliche Arbeiten für Studierende oder Biografien für Prominente oder Privatperson geschrieben werden, arbeiten Texterinnen und Texter meist mit Werbeagenturen oder den Marketingabteilungen verschiedener Unternehmen zusammen, um Werbetexte aller Art zu verfassen.
Da aber in der Regel weder die Ghostwriterinnen und Ghostwriter noch die Texterinnen und Texter am Ende ihrer Arbeit namentlich genannt werden, verschwimmen die Grenzen zunehmend und viele Unternehmen suchen beispielsweise nach dem Ghostwriting für ihre Online-Texte, während sie eigentlich die Dienstleistung einer Texterin bzw. eines Texters in Anspruch nehmen möchten.
Texter oder Ghostwriter – wen brauche ich wann?
Aus diesem Grund stellt sich schnell die Frage, wen man für welche Leistung eigentlich braucht. Im Folgenden möchte ich einen kurzen Überblick geben:
- Du suchst jemanden, der dein Marketing mit Texten unterstützt und idealerweise auch SEO-Kenntnisse mitbringt? Dann bist du bei einer Texterin oder einem Texter richtig.
- Wenn du Unterstützung bei wissenschaftlichen Texten benötigst, solltest du nach dem akademischen Ghostwriting Ausschau halten. Wichtig ist hierbei natürlich, dass du die erstellte Arbeit nicht tatsächlich einreichst, sondern als Vorlage für das Verfassen deiner eigenen Hausarbeit nutzt.
- Solltest du hingegen jemanden suchen, der deine Biografie, ein Sachbuch oder einen Roman für dich verfasst, dann solltest du dich an spezielle Ghostwriterinnen und Ghostwriter wenden, die in der Buchbranche aktiv sind.
Ich persönlich biete Dienstleistung als Texterin an, wie etwa das Verfassen von Website-Texten, Blogartikeln und Shop-Texten, und habe meinen Schwerpunkt auf das Content-Marketing sowie die Suchmaschinenoptimierung gelegt. Trotzdem habe ich auch schon Erfahrungen als Ghostwriterin gesammelt und weiß deshalb, dass die beiden Tätigkeiten sich im Kern sehr ähneln, auch wenn die Themen und Zielgruppen natürlich unterschiedlich sind.
Und wo ist der Unterschied zwischen Textern und Journalisten?
Wenn du mir schon länger folgst, wirst du wissen, dass ich ursprünglich aus dem Journalismus komme, also unter anderem Artikel für Zeitungen verfasse. Und weil das natürlich auch gerne verwechselt wird, möchte ich noch kurz auf den Unterschied zwischen dem Schreiben von Werbetexten und dem journalistischen Arbeiten eingehen.
Mal abgesehen davon, dass Journalistinnen und Journalisten nicht in Agenturen, sondern in Redaktionen arbeiten und auch ganz andere Tätigkeiten übernehmen, wie etwa Interviews führen und Pressekonferenzen besuchen, gibt es einen entscheidenden Unterschied zwischen den beiden Berufen.
So berichten Journalistinnen und Journalisten objektiv über aktuelle Geschehnisse und informieren in erster Linie, weshalb die eigene Meinung fehl am Platz ist. Texterinnen und Texter preisen hingegen Produkte und Dienstleistungen von Unternehmen an, sie werben und sind deshalb subjektiv.
Ein weiterer großer Unterschied zwischen dem Schreiben von Werbetexten bzw. dem Ghostwriting und dem Journalismus ist, dass die Journalistinnen und Journalisten in aller Regel unter ihrem eigenen Namen veröffentlichen – etwas, das allein dem Begriff des Ghostwritings völlig widerspricht.
Natürlich gibt es nur noch viele weitere Unterschiede und Gemeinsamkeiten, trotzdem lässt sich festhalten, dass sich der Journalismus am stärksten von den beiden anderen Berufen unterscheidet.
Fazit: Schreiben ist nicht gleich schreiben
Irgendwie könnte man meinen, dass schreiben gleich schreiben ist. Doch das stimmt nicht, denn es gibt unzählige Arten von Texten und verschiedene Möglichkeiten, ein Thema schriftlich zu behandeln, dass jeder Text individuell ist. Und deshalb gibt es auch unterschiedliche Berufe, die sich zwar zum Teil ähneln, aber eine andere Funktion haben und eine eigene Zielgruppe ansprechen.
Wie du vielleicht auch an mir selbst siehst, heißt es natürlich nicht, dass diese Überschneidungen nicht auch dazu führen können, dass man hier und da auch mal in das andere Tätigkeitsfeld hineingeschnuppert, beispielsweise, wenn man als Texterin auch ein Buch im Auftrag verfasst. Trotzdem darf man nie vergessen, in welcher Funktion man gerade einen Text schreibt, gerade dann, wenn man auch im Journalismus tätig ist.
Ich hoffe, dass dir dieser Artikel einen kleinen Überblick in die Unterschiede und Gemeinsamkeiten der verschiedenen Berufsfelder gegeben hat.
Solltest du auf der Suche nach einer Texterin sein, kann ich dir gerne weiterhelfen. Schreibe mir einfach eine E-Mail und ich übernehme die Texterstellung für dich.