Viele Unternehmerinnen und Unternehmer überlegen, ob es sich lohnt, Preise auf der Website anzugeben. Diese Entscheidung ist äußerst individuell und hängt von vielen Faktoren ab. In diesem Blogartikel möchte ich dir deshalb nicht nur die Gründe für eine Preisangabe nennen, sondern auch, welche Vor- und Nachteile hiermit einhergehen. Außerdem gebe ich dir konkrete Tipps, die du auf deiner Homepage umsetzen kannst.
Das erfährst du in diesem Artikel:
Mit einem Klick auf das gewünschte Thema landest du sofort im richtigen Abschnitt.
Gründe für Preise auf der Website
Mit einer Preisangabe auf deiner Website möchtest du für Klarheit sorgen. Du zeigst deinen Kundinnen und Kunden, was deine Leistungen und Produkte kosten und gibst ihnen damit eine gute Vorstellung davon, was sie bezahlen müssen, wenn sie bei dir einkaufen oder etwas buchen.
Das sorgt für Transparenz und weckt Vertrauen. Du versteckst nichts und zeigst klar und deutlich, was du anbietest und mit welchen Kosten die Interessentinnen und Interessenten rechnen müssen.
Zu den typischen Gründen zählt also vor allem, dass deine Kundschaft direkt weiß, was sie erwarten kann. Das ist auch für beide Seiten wichtig, denn so musst du dich im Umkehrschluss auch nicht mit Menschen auseinandersetzen, die sich dein Angebot ohnehin nicht leisten können oder die das Geld nicht investieren wollen.
Somit ist auf einen Blick klar, welche Kosten anfallen und du musst kein individuelles Angebot erstellen oder lästige Preisdiskussionen führen. Auf die konkreten Vorteile gehe ich auch noch mal im nächsten Abschnitt ein, ehe es an die Nachteile geht.
Vorteile für eine Preis-Seite
Es hat einige Vorteile, die Preise auf der Website anzugeben. Auf diese Weise ziehst du nicht nur die Kundinnen und Kunden an, die auch bereit sind, den Preis zu bezahlen, du ersparst dir auch selbst jede Menge Arbeit.
Anstatt immer wieder aufs Neue Preise zu berechnen und ein individuelles Angebot zu erstellen, kannst du auf deine Preisliste verweisen und die dadurch gewonnene Zeit in dein Hauptgeschäft oder in dein Content-Marketing stecken.
Außerdem können fehlende Preise dazu führen, dass Interessentinnen und Interessenten dein Angebot nicht in Betracht ziehen, weil sie vielleicht verschiedene Leistungen vergleichen. Wenn du dann keine Preise auf der Website angibst, bietest du keine Vergleichsmöglichkeit zu anderen Anbieterinnen und Anbietern. Die Folge: Du wirst gar nicht erst kontaktiert.
Die Hürde, den Kontakt aufzunehmen, kann unglaublich groß sein, vor allem dann, wenn sich die Kundin oder der Kunde noch keinen vollständigen Eindruck machen konnte – und dazu gehören eben auch die Preise. Deshalb lohnt es sich, die Preise auf der Website anzugeben – und wenn es nur in Auszügen ist, damit die Interessentinnen und Interessenten überhaupt wissen, wo sie dran sind. Mehr Tipps zur Darstellung findest du auch weiter unten im Artikel.
Nachteile einer Preisangabe
Die Preisangabe auf der eigenen Homepage kann auch als nachteilig empfunden werden. In diesen Fällen befürchten die Dienstleisterinnen und Dienstleister vor allem, dass die Konkurrenz das Angebot abschaut und dieses kopiert.
Doch diese Sorge ist eher unbegründet, denn schließlich bist du einzigartig und durch das Content-Marketing stärkst du deine Marke. Die Kundinnen und Kunden möchten also mit dir zusammenarbeiten, weil ihnen gefällt, was du machst, wofür dein Unternehmen steht, etc.
Natürlich gibt es auch Branchen und Geschäftskonzepte, in denen es einfach nicht sinnvoll ist, einfach alle Preise direkt auf der Website zu platzieren. Doch auch in diesen Fällen kannst du versuchen, den Interessentinnen und Interessenten ein Gespür dafür zu geben, mit welchen Kosten sie in etwa rechnen müssen.
Das schafft eine vertrauensvolle Kundenbeziehung. Gerade individuellere Angebote lassen sich zwar schwerer abbilden, aber auch dafür gibt es ein paar Tipps, die sich schnell umsetzen lassen.
Preise auf Website angeben – meine Tipps und Tricks
Wenn du Preise auf deine Homepage schreibst, musst du dich zunächst einmal mit deinem Angebot auseinandersetzen. So lernst du noch mal einiges über dein Unternehmen und kannst auch vieles noch mal hinterfragen. Das hilft dir ungemein dabei, dich klarer zu positionieren und das Ganze auch in Worte zu fassen.
Deshalb kann ich dir nur raten, dich damit zu beschäftigen und den Schritt zu wagen. Falls du trotz der positiven Argumente nicht möchtest, dass deine Preise auf der Homepage zu sehen sind, kannst du auch zu einer Mischform greifen.
Im Folgenden stelle ich dir verschiedene Möglichkeiten für die Erstellung deiner Preis-Seite vor:
- Du könntest die Preisliste erstellen und diese nur auf Nachfrage herausgeben. Alternativ könntest du diese Liste auch als Grundlage für deine individuellen Angebote nutzen, was in beiden Fällen Zeit spart.
- Du könntest dein Angebot, wenn möglich, zu Paketen zusammenfassen und so deine besten Dienstleistungen präsentieren, die deinen Kundinnen und Kunden einen echten Mehrwert liefern.
- Du könntest mit ungefähren Preisangaben arbeiten, zum Beispiel mit „ab 20 Euro“ oder mit „von 50 bis 100 Euro“.
- Du könntest auch mehrere Arten mischen, indem du zum Beispiel trotz Paketen auch mit einer Preisliste arbeitest, um auch einzelne Leistungen entsprechend abzubilden.
Wie auch immer du dich entscheidest, es ist wichtig, die Preise rechtssicher darzustellen. Als Unternehmerin bzw. Unternehmer solltest du dich deshalb mit diesem Thema befassen und dies entsprechend berücksichtigen.
Fazit: Es ist eine individuelle Entscheidung
Ich persönlich habe längere Zeit nur mit individuellen Angeboten gearbeitet, biete inzwischen aber auch eine Übersicht an, weil die Vorteile einfach auf der Hand liegen. Doch vielleicht fährst du mit einem anderen Konzept besser – und das ist auch in Ordnung so. Wichtig ist nur, dass du eine Lösung findest, mit der du dich wohlfühlst und mit der du zum Erfolg deines Unternehmens beiträgst.
Du möchtest Preise auf deiner Website angeben und hierzu eine eigene Seite erstellen, aber dir fehlen die Ideen für den Text? Kein Problem! Sende mir sehr gerne eine E-Mail und ich kümmere mich um die Texterstellung.