10 clevere Canva-Tipps für eine schnelle Bildbearbeitung

Wenn es um eine schnelle Bildbearbeitung geht, steht das Online-Tool Canva an erster Stelle. Ich verrate dir in diesem Blogartikel zehn Canva-Tipps, mit denen dir die Erstellung und Bearbeitung von Bildern und Grafiken aller Art gelingt – selbst dann, wenn du keine Vorerfahrungen hast.

Bildbearbeitung mit Canva, Canva-Tipps
Bilder erstellen und bearbeiten mit Canva. (Grafik: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

Das erfährst du in diesem Artikel:

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Was Canva ist und wieso ich es nutze

Canva ist ein Online-Tool zur Bildbearbeitung, welches du in der Free-Version kostenlos nutzen kannst. Die Pro-Version gibt es ab 11,99 Euro je Monat und für bis zu fünf Personen. Eine Übersicht der einzelnen Pakete kannst du hier einsehen.

Canva Preise
Screenshot von canva.com

Ich persönlich nutze Canva bislang nur in der kostenlosen Version und bin der Ansicht, dass dies auch für die meisten Aktivitäten völlig ausreichend ist. Die Canva-Tipps beziehen sich allerdings sowohl auf die kostenfreie als auch auf die kostenpflichtige Version, sodass du genau weißt, was dich erwartet.

An dieser Stelle möchte ich auch noch mal betonen, dass Canva nicht das einzige Tool ist, das du für die schnelle Bildbearbeitung verwenden kannst. Ich persönlich arbeite gerne hiermit, aber es ist natürlich kein Muss. Schau dich einfach mal um, du wirst online sicherlich noch viele interessante Plattformen finden.


1. Eigene Vorlagen erstellen mit diesen Canva-Tipps

Mit Canva kannst du deine eigenen Vorlagen erstellen – und zwar ganz gleich ob für deinen Blog, Instagram oder für viele andere Kanäle. Für zahlreiche Beitragsarten findest du die passenden Vorlagen, die bereits in der richtigen Größe zugeschnitten sind, wie du hier auf diesem Screenshot sehen kannst:

Canva-Tipps
Screenshot von canva.com

Sobald du dich für eine Art entschieden hast, kannst du deine Grafik erstellen. Am linken Rand findest du jede Menge Hilfestellungen – von kompletten Vorlagen (siehe Canva-Tipp 7) über einzelne Elemente bis hin zu Bildern.

Übrigens: Solltest du ein anderes Format benötigen, ist dies auch kein Problem. In diesem Fall kannst du einfach den Punkt „Benutzerdefinierte Abmessungen“ auswählen.


2. Kostenlose Bilder und Elemente einfügen

Canva bietet eine ganze Reihe an Bildern, Elementen und sonstigen Features. Manche hiervon sind kostenpflichtig, andere kostenlos. Mit einem kleinen Trick kannst du dir nur die Gratis-Inhalte anzeigen lassen. Das geht mit diesen Codes:

  • brand:BAAMOuJH0Ec
  • brand:BAAAAP7rQ8M

Es ist egal, welchen der beiden Codes du verwendest. In beiden Fällen erhältst du eine große Auswahl an kostenfreiem Content.

Canva-Tipps
Screenshot canva.com

Natürlich kannst du auch auf die herkömmliche Weise auf der Seite stöbern. Manchmal ist es aber etwas mühsam das Passende zu finden – vor allem, wenn du mit der Free-Version arbeitest und nicht für einzelne Elemente bezahlen möchtest.


3. Ordner anlegen mit diesen Canva-Tipps

Eine besonders praktische Funktion ist es, Ordner zu erstellen. Auf diese Weise kannst du Bilder für mehrere Projekte planen und deine Grafiken sortieren – etwas, das ich selbst noch häufiger beherzigen sollte.

Ordner in Canva
Screenshot canva.com

Neben den Standard-Ordnern kannst du auch eigene Ordner erstellen. Hierzu wählst du einfach einen passenden Namen aus und legst fest, ob du diese Dokumente mit einem Teammitglied teilen möchtest (siehe Canva-Tipp 8) und wenn ja, welche Rechte diese Person bekommen soll.


4. Shortcuts in Canva nutzen

In Canva kannst du auch verschiedene Shortcuts nutzen, mit denen du schneller arbeiten kannst. Ein paar Möglichkeiten, die du hast:

  • T = Text einfügen
  • Strg + Shift + K = Großbuchstaben schreiben
  • Strg + Mausklick = Hintergrund-Elemente auswählen

Noch mehr Shortcuts findest du in der Canva-Infografik.

Bearbeitung in Canva
Screenshot canva.com

Damit du eine Vorstellung davon hast, wie die Bearbeitung in Canva aussehen könnte, habe ich einen Screenshot von einem unfertigen Bild für dich erstellt.


5. Marke erstellen mit dem Brand Kit

In der Pro-Version des Tools kannst du auch das sogenannte „Brand Kit“ nutzen, also deine Marke erstellen und festlegen. So kannst du zum Beispiel dein Markenlogo anlegen sowie Farben und Schriftarten für deine Marke festlegen.

Canva Branding
Screenshot canva.com

Das ist vor allem dann praktisch, wenn du regelmäßig etwas postest und Zeit sparen möchtest. Ich persönlich nutze dies bislang nicht, denke aber, dass es für viele Unternehmen praktisch sein könnte.


6. Canva-Tipps für Farben und Filter

Bei den Farben und Filtern hast du jede Menge Auswahl. So kannst du dir zum Beispiel die Dokumentenfarbe anzeigen lassen. Das ist äußerst hilfreich, wenn du ein Foto einfügst und alles aufeinander abstimmen möchtest.

Bilder bearbeiten
Screenshot canva.com

Außerdem hast du verschiedene Filter-Möglichkeiten. Hier lohnt es sich, diverse Optionen auszuprobieren, um herauszufinden, was am besten zum Bild passt.

Hinzu kommen Effekte und Animationen, die zum Teil der Pro-Version vorbehalten sind. Du kannst darüber hinaus die Transparenz bearbeiten und die Position der einzelnen Elemente verändern, also zum Beispiel etwas in den Hinter- oder Vordergrund rücken.

Insgesamt stehen dir also viele Funktionen zur Verfügung, mit denen du deine Bilder, und insbesondere auch Videos, bearbeiten kannst.


7. Zugriff auf Profi-Designs in Canva

Wie du siehst, kannst du deine Grafiken gestalten, wie du möchtest. Doch wenn es besonders schnell gehen soll, kannst du auch auf die professionellen Vorlagen zurückgreifen.

Sobald du ein Format ausgewählt hast, kannst du links eine Vorlage anklicken und diese nach deinen Wünschen anpassen. Das geht schnell und sieht immer gut aus. Der Tipp richtet sich vor allem an alle, die keine Vorerfahrungen mit dem Bearbeiten haben und deshalb hiermit anfangen möchten.

Bildbearbeitung mit Canva, Tipps
Screenshot canva.com

Besonders praktisch ist es, dass du dir auch die zuletzt verwendeten Objekte ansehen kannst. Auf diese Weise ist es zum Beispiel möglich, parallel verschiedene Bilder für unterschiedliche Plattformen zu erstellen, ohne die Hintergründe, etc. immer wieder aufs Neue zu suchen.


8. Arbeiten im Team leicht gemacht

Wenn du mit mehreren Personen an einer Grafik arbeitest, dann lohnt es sich, die Team-Funktion zu nutzen. Du kannst in Canva ein Team anlegen und dann die einzelnen Mitglieder hinzufügen.

Canva mit Team
Screenshot canva.com

Du legst jeweils fest, welche Rechte die Person erhält, und kannst über einen Einladungslink dein gesamtes Team einladen. Das bietet sich für alle an, die im Unternehmen gemeinsam arbeiten oder die Grafiken mit externen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern austauschen möchten.

9. Mehr als nur Bildbearbeitung

Wie oben schon kurz erwähnt, geht Canva weit über die Bildbearbeitung hinaus. Du kannst zum Beispiel auch Videos erstellen und Musik einfügen. Darüber hinaus ist es möglich, Präsentationen und Dokumente anzufertigen.

Hier siehst du eine kleine Auswahl:

Canva Tipps
Screenshot canva.com

Besonders spannend ist diese Funktion mit Hinblick auf Flyer, Broschüren und Freebies. Wenn du also nicht weißt, wie du deine Marketingmaterialien erstellen kannst, lohnt es sich, hier einen Blick reinzuwerfen oder sich zumindest inspirieren zu lassen.

10. Canva-Tipps rund ums Downloaden und Teilen

Du kannst ein Dokument mit mehreren Seiten erstellen oder nur ein einzelnes Bild bearbeiten – das liegt ganz bei dir. Vor allem, wenn du immer wieder auf dieselben Vorlagen zurückgreifen musst, weil du zum Beispiel einen Blog führst oder deine Social-Media-Bilder einheitlich gestalten möchtest, bietet es sich an, die erstellte Vorlage zu kopieren und entsprechend anzupassen.

Für den Download stehen dir in der Regel die folgenden Dateitypen zur Verfügung:

  • JPG
  • normales PDF
  • PDF-Druck
  • SVG (nur bei Pro)
  • MP4
  • GIF

So funktioniert der Download, wenn du mehrere Seiten zur Verfügung hast:

Canva-Tipps

Um deine Designs zu teilen, wählst du links neben dem Download einfach den entsprechenden Button aus und gibst die E-Mail-Adressen ein oder kopierst den Link zum Inhalt und schickst ihn selbst an die jeweiligen Personen.


Fazit: Praktische und schnelle Bildbearbeitung

Wenn du regelmäßig Bilder benötigst und diese individuell erstellen möchtest, ohne viel Vorerfahrung zu haben, ist Canva ideal. Die meisten meiner Grafiken erstelle ich auf diese Weise und würde es nicht missen wollen. Doch ganz gleich, ob du Canva nutzt oder ein anderes Tool verwendest: Wichtig ist, dass der Content zu deiner Marke passt und du dich damit wohlfühlst.

Canva-Tipps
Mit nur wenigen Tipps kannst du in Canva tolle Bilder erstellen. (Grafik: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

Das war’s mit den Canva-Tipps. Solltest du noch passende Texte für deine Marketingzwecke oder die erstellten Grafiken benötigen, dann melde dich sehr gerne per E-Mail bei mir.