Warum du mehr lesen solltest & wie es dir gelingt

Wenn du mehr lesen möchtest, aber keine Zeit findest oder schlichtweg keine Lust hast, verrate ich dir in diesem Blogartikel, warum es sich trotzdem lohnen könnte. Vor allem dann, wenn du selbst mehr schreiben oder deine sprachlichen Fähigkeiten verbessern möchtest, kann sich das Lesen auszahlen.

Mehr lesen, besser schreiben
Wer mehr liest, kann auch besser schreiben. (Bild: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

Das erfährst du in diesem Artikel:

Teil 1: Gute Gründe fürs Lesen

Teil 2: Lesen und Schreiben

Teil 3: Mehr lesen – Tipps

Teil 4: Was lesen?

Teil 5: Fazit

Mit einem Klick auf das gewünschte Thema landest du sofort im richtigen Abschnitt.


Gute Gründe fürs Lesen

Es gibt eine ganze Reihe von Gründen, die dafürsprechen, mehr zu lesen. Bevor ich dir erkläre, warum sich das Lesen fürs Schreiben auszahlt, möchte ich dir einige Punkte zeigen, die dir auch im Alltag zugutekommen:

  • Lesen erhöht deine Konzentration. Wenn du einen Roman liest, setzt du dich über einen längeren Zeitraum mit einem bestimmten Thema auseinander und wirst so konzentrierter.
  • Lesen ist gut für die soziale Kompetenz. Sobald du mit den Charakteren in deinem Buch mitfieberst, versetzt du dich in ihre Lage und gewinnst mehr Empathie für andere – so auch im echten Leben.
  • Lesen baut Stress ab. Wenn du in eine Geschichte eintauchst, vergisst du den Stress um dich herum und kannst besser abschalten. So hilft das Lesen unter anderem auch dabei, besser einzuschlafen.
Lesen hat viele positive Aspekte
Mit dem Lesen gehen viele positive Aspekte einher. (Bild: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)
  • Lesen trainiert dein Gedächtnis. Du lernst ständig Neues dazu und sorgst dafür, dass dein Gehirn gefordert wird. Wie einige Studien zeigen, soll das regelmäßige Lesen sogar Alzheimer vorbeugen.
  • Lesen macht Spaß. Du kannst dich von einem guten Buch unterhalten lassen, mitfiebern und lernen. Auch wenn du vielleicht (noch) kein Vielleser bist, könnte das Lesen einen Versuch wert sein – und wer weiß: Vielleicht zählt das Lesen bald zu deinen liebsten Hobbys.

Wie du siehst, gibt es viele wichtige Gründe, aus denen es sich lohnt, zu lesen. Da sich bei Textastisch aber natürlich alles um die Texterstellung dreht, möchte ich dir im Folgenden zeigen, wie dir das Lesen beim Schreiben helfen kann.


Mehr lesen, besser schreiben

Auch wenn es auf den ersten Blick vielleicht nicht logisch klingt, so fördert das Lesen tatsächlich das Schreiben. Ich selbst habe lange Zeit nicht so viel gelesen, weil ich geglaubt habe, dass das Lesen vielleicht einen negativen Einfluss auf meinen Schreibstil haben könnte – doch das ist nicht der Fall, ganz im Gegenteil.

Diese Erkenntnis kam mir, als ich „Das Leben und das Schreiben“ von Stephen King* gelesen habe. In dem Buch wird deutlich, wie viel dem Autor das Lesen und Schreiben bedeutet. So räumt er beiden Leidenschaften einen wichtigen Platz in seinem Leben ein. Und davon angespornt, habe ich das auch mal ausprobiert und wieder vermehrt gelesen.

Ich kann dir sagen, dass mir das beim Schreiben ungemein weiterhilft, da man natürlich nicht nur seinen Wortschatz erweitert und neue Begriffe lernt, sondern auch, weil man viel über den Aufbau, die Dramatik und den Spannungsbogen lernt (beim Romanschreiben ist das natürlich wichtiger als bei Blogartikeln).

Insgesamt wird man auch kreativer. Die Ideen sprudeln nur so, da man immer wieder neue Informationen und Denkanstöße erhält und so tatsächlich mehr Themen findet, über die es sich lohnt zu schreiben. Außerdem entdeckt man beim Lesen auch immer wieder neue Wege, um anders zu schreiben und Neues auszuprobieren.

Ganz gleich, ob du also für deinen Blog, deine Website oder den Shop schreibst oder tatsächlich einen Roman oder eine Kurzgeschichte beginnen möchtest: Fang an, mehr zu lesen und nutze all das, was du nebenbei lernst, um an deinem eigenen Schreibhandwerk zu feilen.

mehr lesen, besser schreiben
Mit dem Lesen unterstützt du dein Schreibhandwerk. (Bild: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

Lernt man das Schreiben wirklich nebenbei?

Ja, zumindest ist das meine Erfahrung, wenn man neben dem Lesen natürlich auch regelmäßig schreibt. Ich habe schon oft gehört, dass einige sehr analytisch an den Text herangehen und ihn auseinandernehmen und so versuchen, die einzelnen Elemente besser zu erkennen. Meiner Meinung nach lernt man beim Lesen ganz nebenbei, doch das muss natürlich letztlich jeder für sich selbst entscheiden. Probier es einfach mal aus und wenn du lieber analytisch liest, dann mach auch das, Hauptsache, du liest.

Kopiere ich dann nicht andere Autoren?

Nein, wobei das zugegebenermaßen auch immer meine Befürchtung war. In dem oben genannten Buch erklärt Stephen King sehr genau, warum das nicht der Fall ist. Ich persönlich denke, dass man auf diese Weise einfach mal Neues wagt und ausprobiert und so seinen eigenen Stil formen kann.


Mehr lesen – meine Tipps für dich

Damit du mehr Bücher liest, ist es natürlich am besten, wenn du eine Routine entwickelst und regelmäßig liest. Im Folgenden zeige ich dir bewährte Tipps, um endlich mehr zu lesen:

  • Frage dich, wann du das Lesen am besten in den Alltag integrieren kannst. Hast du vielleicht am Abend ein bisschen Zeit oder eher am Morgen? Dann nutze diesen Zeitraum doch einfach und lies ein paar Seiten.
  • Versuche am Anfang, nicht zu viel zu lesen. Ein paar Seiten oder ein bis zwei Kapitel reichen zu Beginn vollkommen aus, irgendwann wirst du automatisch mehr lesen.
Mehr lesen Tipps
Meine Tipps, um endlich mehr zu lesen. (Bild: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)
  • Hab immer ein Buch zur Hand. Nur, wenn du immer einen Roman mitnimmst, kannst du deine Wartezeiten mit dem Lesen überbrücken. Und falls du gerade wirklich kein Buch mitnehmen möchtest, dann lies doch einfach digital. Auf den meisten Smartphones und Tablets kannst du problemlos E-Books lesen. Und falls du mal mehr liest, dann lohnt sich auch die Anschaffung eines E-Readers, der wirklich sehr leicht und klein ist und tatsächlich überall hin mitgenommen werden kann.
  • Bleib am Ball, auch wenn du gerade keine Lust hast. Wenn es wirklich nicht so recht funktionieren will, solltest du dranbleiben und dich immer wieder in kleinen Etappen zum Lesen motivieren. Solltest du auch dann keinen Gefallen finden, dann ist das Buch vielleicht nicht das Richtige für dich. Lies etwas anderes und brich Romane auch ab, wenn sie dir nicht zusagen. Wobei du natürlich auch sehr viel von schlechten Büchern lernen kannst.

Endlich mehr lesen – nur was?

Vielleicht könnte man jetzt denken, dass man nur mit Schreibratgebern oder klassischer Literatur das wirklich Wichtige beim Schreiben lernt, doch das ist so natürlich nicht richtig. Du kannst von jedem Buch lernen und deshalb ist es auch egal, was du liest.

Es muss nicht immer ein Business-Buch sein oder ein komplexer Ratgeber: Wenn dir das nicht gefällt, musst du dich nicht nur die Seiten kämpfen. Lies das, was dir Spaß macht – und zwar ganz gleich, ob du lieber blutige Thriller oder romantische Liebesromane bevorzugst.

Für den Lerneffekt spielt das keine so große Rolle. Wenn du natürlich einen Roman im besagten Genre schreiben möchtest, können sich Bücher aus ebendieser Kategorie besonders lohnen, doch auch dann ist es kein Muss.

Ich persönlich lese ganz verschiedene Bücher und finde, dass man immer etwas lernen kann. Deshalb denke ich auch, dass der Spaß an oberste Stelle stehen sollte, denn sonst wirst du nicht mehr lesen wollen und kannst deine regelmäßige Routine getrost vergessen.

was lesen?
Das Lesen muss Spaß machen. (Bild: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

Was ist mit Zeitschriften, Social Media und Co.?

Natürlich gibt es viele kurze Beiträge, die du auch online abrufen kannst, doch meist hat das nicht viel mit Lesen zu tun. Wie ich dir in diesem Beitrag schon erklärt habe, wird im Internet meist mehr gescannt als gelesen. Deshalb eignen sich vor allem Social-Media-Posts weniger, um in den Genuss der positiven Aspekte des Lesens zu gelangen.

Dennoch können kürzere Artikel ein guter Einstieg sein, um sich ans Lesen zu gewöhnen. Besser ist es allerdings, einen längeren zusammenhängenden Inhalt zu lesen, also entweder recht lange Zeitungsartikel und Blogbeiträge oder halt Romane und Sachbücher. Um sich langsam vorzutasten eignen sich zudem auch Hörbücher, wobei ich persönlich beim Lesen einen größeren Lerneffekt erziele.


Fazit: Ein gutes Buch lohnt sich immer

Für alle, die mehr schreiben wollen oder von den anderen positiven Effekten des Lesens profitieren möchten, lohnt sich ein gutes Buch immer. Deshalb empfehle ich dir, lies mehr Romane, Sachbücher, Kurzgeschichten oder auf was auch immer du Lust hast. Natürlich eignen sich auch längere Zeitungsartikel oder Blogartikel wie diese dafür, um endlich mehr zu lesen. Also, worauf wartest du noch? Schnapp dir ein gutes Buch und leg direkt los.

mehr lesen
Lies mehr und leg direkt los. (Bild: Jennifer Schneider, erstellt mit canva.com)

Du möchtest bald mehr lesen und dein Schreibhandwerk zu verbessern, aber benötigst jetzt schon dringend neue Texte? Kein Problem, schreib mir einfach eine kurze E-Mail und ich übernehme die Texterstellung für dich.